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Wettbewerb Neubau Sporthalle, Frauenfeld
Der Kanton Thurgau, vertreten durch das kantonale Hochbauamt, sucht über einen offenen, anonymen Wettbewerb die beste Lösung für den Neubau zweier Sporthallen für das Bildungszentrum für Technik in Frauenfeld. Der vorgeschlagene Ansatz sieht einen Neubau vor, welcher sich auf dem ebenen Grundstück als Solitär versteht. Dieser akzentuiert seine Position in einem bescheidenen Fussabdruck, der durch die Stapelung der beiden Sporthallen möglich ist. Die kompakte Form wird durch die Fassadengestaltung mit horizontalen Bändern und das Gebäude umspannenden Lamellen unterstützt. Die präzise Setzung auf dem Grundstück dient der sauberen Zonierung der Aussenräume. Der Allwetterplatz wird zum westlich angrenzenden freien Feld hin angeordnet und mittels einer minimalen topografischen Anpassung zur Grundstücksgrenze hin abgeschlossen.
Zwischen der Ostfassade des Hauptbaus und der Maiholzstrasse spannt sich der Vorplatz mit Velo- und Autoparkierung auf. Eine grüne Sitzinsel mit Aufenthaltsqualitäten zoniert den Vorplatz und trennt den Fahrverkehr vom Fussverkehr. Südlich des Hauptbaus bildet ein Grüngürtel den Filter zur direkt angrenzenden Wohnbebauung.
Der nördliche Grundstücksteil wird bewusst minimal gestaltet, um bei einer allfälligen späteren Erweiterung grosse Rückbauten zu vermeiden. Das kompakte Volumen organsiert sich in drei unterschiedliche Bereiche. Die Hauptnutzung, die beiden Sporthallen, sind übereinander angeordnet und werden längsseitig flankiert von den Nebenräumen und stirnseitig vom Treppen- und Erschliessungsraum.